
Avanzini ist in der Herstellung großformatiger Werke ausgebildet und macht Design und den CAD/CAM-Prozess zu einer Stärke seines Unternehmens. Den ersten Preis hat er bisher neunmal gewonnen, zweimal mit seinem Vater Silvano: von „I vampiri“ 1993 über die gigantische Hommage an den Nobelpreisträger Dario Fo in „Ma che male vi fo“ 1998, über „Migranti“ 2009 bis hin zu „Frontiere“ 2017.
Neben dem Karneval beschäftigt er sich mit der Gestaltung von Szenografien für Messen, Einkaufszentren, Vergnügungsparks, Ausstellungen und Theater sowie mit der Gestaltung von lebensgroßen und großformatigen Modellen und Skulpturen. In der Welt des Designs erinnern wir uns an den Proust-Sessel, eine Ikone des italienischen Designs des Architekten Alessandro Mendini, der 2002 ein erstes Modell für die Ausstellung „FRAGILISME“ in der Cartier Foundation pour l’Art Contemporain in Paris in Auftrag gab. Diese Zusammenarbeit wurde 2016 mit der Schaffung eines zweiten Proust-Sessels für das Paradise City Hotel in Seoul erneuert.